Kickboxen

Kickboxen (ab 8 Jahre):

Kickboxen vereint Faustschläge und Tritte zu einem Kampfsystem. In diesem Sport werden traditionelle Kampfsportarten (Taekwon-Do, Karate, Thaiboxen) mit modernen Wettkampfsportarten wie konventionellem Boxen vereint. Der Körper wird ganzheitlich trainiert, gefördert, und gefordert. Bei kaum einer anderen Sportart wird in einer Stunde so viel Fett verbrannt wie hier. Deshalb wird Kickboxen gerne im Fitnessbereich miteingebaut.

Noch 1974 hieß diese Disziplin Sport- oder Kontaktkarate. Mike Anderson entwickelte zusammen mit Jhonn Rhee (Freund von Bruce Lee), ein Wettkampfsystem im Amateur- und Profibereich. Durch das entwickeln von spezieller Schutzausrüstung wurde die Verletzungsrate um ein Vielfaches reduziert. In Deutschland wurden die ersten Wettkampfveranstaltungen vom Berliner Sportschulenbesitzer Georg F. Brückner ausgerichtet. Dieser gilt bis heute noch als der Gründervater des Kickboxens in Deutschland. 

Es gibt verschiedene Gründe Kickboxen zu trainieren…viele nutzen diesen Sport um ihre Fitness zu verbessern, andere wiederrum sehen in diesem Kontaktsport eine Möglichkeit langfristig in den Wettkampf zu gehen. Beides ist bei uns möglich. Individuelle Ziele können sich hier gesteckt werden. Da es schon ein gewisses Verständnis für diesen Sport braucht (als Kontaktsportart), bieten wir diese Kurse erst ab 12 Jahren an. 

Leichtkontakt (Continuous Sparring):

Im Leichtkontakt stehen Technik und Ausdauer im Vordergrund. In 2 bzw. 3 Minuten Runden geht es um einen kontinuierlichen Kampf, bei dem zwar Treffer beim Sparringspartner erfolgen sollen, aber OHNE Wirkung. Das Ziel ist nicht das K.O., sondern ununterbrochene Techniken und Technikkombinationen, die eine hohe Körperbeherrschung erfordern. Reaktion und Disziplin (keine Wirkungstreffer zu erzielen) sind hier im hohen Maße gefordert.

Semikontakt (Pointfighting):

Diese Disziplin wird gerne mit dem klassischen Fechten verglichen. Zwei Kontrahenten stehen sich gegenüber, und versuchen jeweils einen Punktetreffer zu setzen. Man ist hier ebenfalls permanent in Bewegung, aber anders als im Leichtkontakt probiert man mit einzelnen Techniken seine Treffer zu landen…auch den Gegner mit Bewegungen zur Aktionen zu provozieren, um an sein Ziel zu gelangen. Nach einem Treffer (OHNE Wirkung!), gehen die Kontrahenten auseinander, und fangen wieder von vorne an sich weitere Punkte zu erarbeiten. Ein extrem gutes Reaktionsvermögen, und Schnell-/Explosionskraft stehen hier im Vordergrund.

Fitnessboxen/-kickboxen:

Für alle die keine Wettkampfambitionen haben bzw. den Kontakt scheuen, gibt es noch die Fitnessvariante. Hier wird Schattenboxen (Kampf mit imaginären Gegnern), Pratzenarbeit, Zirkeltraining, Gymnastik und Stretching kombiniert. Kraft, Ausdauer, Koordination, und Beweglichkeit werden im Kickboxen ohnehin trainiert, aber hier erfolgt das Training OHNE Kontakt.